Zister
Zister, Italienisch, 17. Jahrhundert (?) Italienisch, 17. Jahrhundert (?)

unsigniert

Kriegsverlust, nur Teile von Kopf und Hals erhalten

Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig, Inv.-Nr. 614

Reproduktion nach: de Wit 1892, Taf. 13, Nr. 10
Beschreibung
(nach: Kinsky 1912, S. 184)
Mensur: ≈ 630 (piktogrammetrisch, nach Vorlage de Wit 1892, Taf. 13/10); 16 Bünde, Elfenbein (?); teildiatonische Bundanordnung; Formart in Anlehnung an die italienischen Zistern aus Brescia (Inv.-Nr. 612 u. 613); Korpus Ahorn, rotbraun lackiert; zahlreiche Einlagen aus Ebenholz; Schalloch mit Rosette aus Pergament; Gesamtlänge: 91½ cm; Korpuslänge: 45½ cm; Korpusbreite: 33½ cm; Zargenhöhe: 7½ cm; Wirbelplatte mit vorder- und schrägständigen Steckwirbeln; um 1800 umgearbeitet: neue Decke, Wirbelplatte mit Schnecke, einchöriger Bezug mit 7 Saiten
Frühester Nachweis  
Literaturnachweise de Wit 1892, S. 9; de Wit 1893, S. 21; de Wit 1903, S. 82; Kinsky 1912, S. 184; Kinsky 1913, S. 92; Schultz 1929, S. 47; Michel 1999, S. 38
Abbildungsnachweise de Wit 1892, Taf. 13, Nr. 10; Michel 1999, S. 38
 
de Wit 1892, S. 9 "10. Ital. Cister, in alter Zeit Cither genannt, sechssaitig. Länge: 85 cm."
de Wit 1893, S. 21 "86. Cister, italienische Arbeit, vermuthlich aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts. Boden und Zargen sind rippenförmig gearbeitet und mit Adern von Ebenholz versehen. Der Hals verläuft als Geigenschnecke. Eine Stimmvorrichtung wie bei den deutschen Cistern ist nicht vorhanden. Das Instrument ist mit 7 einfachen Metallsaiten bezogen. / Länge 90 cm."
de Wit 1903, S. 82 "203. Cister, italienische Arbeit, vermutlich aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts. Boden und Zargen sind rippenförmig gearbeitet und mit Adern von Ebenholz versehen. Der Hals verläuft als Geigenschnecke. Das Instrument ist mit 7 einfachen Metallsaiten bezogen. / Länge 90 cm."
A. M. 1999
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