Gitarre
unsigniert
wohl Jacob August Otto, Weimar oder Jena, um 1800
Weimar, Goethe-Nationalmuseum, NE-Nr. 1179/1959
Gitarre, unsigniert, Thüringen um 1800 Gitarre, unsigniert, Thüringen um 1800 Gitarre, unsigniert, Thüringen um 1800
Beschreibung
Mensuren Gesamtlänge des Instruments 878
Saitenmensur 599
Länge der ungegriffenen Saite e1  
Halsmensur 273
Saitenabstand am Obersattel 37.5
Saitenabstand am Untersattel 58,0
Saitenlage am I. Bund 1 (Bass)
Saitenlage am XII. Bund 6
Saitenhöhe über der Decke 10
Griffbrett Material Birnbaum ? schwarz lackiert oder gebeizt
Griffbrettform  
Griffbrettwölbung -
Griffbrettlänge 240
Griffbretthöhe am Obersattel 6
Griffbretthöhe über der Decke kein Griffbrett über der Decke, Bünde in die Decke eingelassen
Griffbrettbreite am Obersattel 45
Griffbrettbreite am 12. Bund 55
Bundmarkierung -
Bünde Material Elfenbein, Ebenholz
Breite des Bunddrahtes 1.2
Anzahl der Bünde 12
Anbringungsart wahrscheinlich eingeleimt
Bundlänge und -breite  
Bundabstände I: 32.25 / II: 64.5 / III: 94.5 / IV: 121.5 / V: 148,0 / VI: 173.5 / VII: 197.75 / VIII: 220,0 / IX: 241,0 / X: 262.5 / XI: 281.25 / XII: 302,0
Obersattel  
Korpus Form  
Korpuslänge 432
Max. Korpusbreite am Oberbug 209 bei 359 Kl
Min. Korpusbreite am Mittelbug 160 bei 256 Kl
Max. Korpusbreite am Unterbug 272 bei 95 Kl
Korpushöhe           Bass: 87 / Diskant: 88 (am Hals); Bass: 91 / Diskant: 89 (am Oberbug); Bass: 95 / Diskant: 93 (am Mittelbug); Bass: 102 / Diskant: 101 (am Unterbug); 106 (am Endklotz)
Halsklotz  
Endklotz Fichte, mit stehenden Jahren
Endknopf Palisander, sehr groß, Durchmesser : 21, Höhe : 14
Lackierung Natur
Decke Material Fichte, vierteilig
Kehlung der Decke -
Deckenüberstand -
Deckenlänge 462
max. Deckenbreite 272
Schallochdurchmesser 73
Schallocheinfassung 15; Mahagoni, Nussbaum und Ahorn: N-A-N-A-N-M-N-A-N-A-N
Randeinlagen  2 mm breiter Zierspan, in die Decke eingelegt
Deckenstärken siehe Skizze
Wölbungshöhe der Decke -
Deckenbeleistung 3 Leisten, Fichte
Randeinlagen/Zierspäne Nussbaum, Ahorn N-A-A-N
Färbung; Beizung Natürlich gedunkelt (rot, braun)
Boden Material Kirschbaum, leicht geflammt, Bodenfuge etwa 1 aus Mitte
Kehlung -
Bodenlänge 446 , ohne Zäpfchen 431
Max. Bodenbreite 273
Bodenüberstand -
Bodenstärke siehe Skizze
Wölbungshöhe des Bodens -
Beleistung 3 Fichtenbalken, Lage siehe Skizze
Fugbelag Fichte, nicht gesperrt
Randeinlagen, Dekor -
Färbung; Beizung Natur
Zargen Material Kirschbaum
Anzahl 2
Zargenhöhe am Oberklotz  
Zargenhöhe an der Taille  
Zargenhöhe am Unterklotz  
Zargenstärke 1.0 – 1.2
Randeinlagen an den Zargen  
Reifchen, Konsolen Nußbaum (an Decke und an Bodenseite)
Zargenzusammenschnitt  
Färbung; Beizung Natur
Hals Material Ahorn? schwarz gebeizt oder lackiert
Halslänge 273
Halsstärke I: 18,0 / V: 19.5 / VII:20.2
Halsbreite oben/unten 46.1 (am Sattel) /  56.1 (am Korpusrand)
Hals-Kopf-Winkel 15°
Stellung des Halses  
Hals-Korpus-Verbindung stumpf aufgeleimt
Hals-Kopf-Verbindung eintraktig
Lackierung Natur?
Wirbelkasten Material  
Größe  
Kopfplatte
Gestaltung  
Wirbelform; Mechanik Mechanik mit 6 hinterständigen Wirbeln
Steg Stegform  
Material  
Stegmaße 182 x 15 x 10
Stegeinlage keine
Länge der Stegeinlage  
Steghöhe 10
Steglage  
Saitenaufhängung  
Akustik Kommentar Frequenzkurven und Deckenschwingung
Quellen Literatur von Rüden 2000; Lustig 2004, 288; Andreas Michel & Ulrike Müller-Harang: "Die Guitarre ist da, und sie hat einen schönen Ton." Die Gitarre im klassischen Weimar. In: Kulturjournal Mittelthüringen V (5/2008), S. 32
Abbildungen Lustig 2004, 288
Michael Götz
Inhalt  |  Thüringisch-sächsische Gitarren   |   Bibliographie
© STUDIA INSTRUMENTORUM MUSICAE 2008